Nextion Display und ESP8266

Vorgeschichte

Nachdem ich die DIY-Wetterstation* und die dazugehörige Anzeige aufgezeichneter Wetterdaten* mittels Web-Script fertiggestellt hatte, fehlte eigentlich nur noch, wie bei käuflichen Wetterstationen, ein Anzeigedisplay, welches man sich ins Wohnzimmer stellen kann. So ist es damit möglich auch einmal einen Blick auf die aktuellen Temperaturen werfen zu können, ohne das Handy oder den PC anschalten zu müssen. Aus diesem Grund entstand fast zeitgleich mit der Wetterstation das Wetterdisplay, welches ich hier gern vorstellen möchte. 

In diesem Beitrag werde ich versuchen die Vorteile der Displays der Firma Nextion und den Aspekt der Kommunikation zwischen Micro-Controller und Display ein wenig hervorzuheben, da man diesen Teil auch für andere Projekte gut verwenden könnte. 

KOMMENTAR DES AUTORS

 

Hardwareauswahl

Die Auswahl der zu verwendenden Hardware stand bei  diesem Projekt eigentlich schon vorab fest. Da die DIY-Wetterstation* die anzuzeigenden Wetterdaten in meinem lokalen Netzwerk ablegt, brauche ich natürlich eine Möglichkeit diese von da aus auch zum Display zu bekommen. Der einfachste Weg hierfür erschien mir die Verwendung des bereits bei der Wetterstation selbst eingesetzten ESP8266* Micro-Controllers, da dieser nicht nur Daten an ein Webscript senden, sondern auch eine Webseite auslesen kann.

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USB-Stick Kabinett – endlich Ordnung auf dem Basteltisch

Jeder (Elektronik-)Bastler kennt sicherlich das Problem: Man tüftelt an einer neuen Schaltung oder probiert auf dem Bread-Board nur einmal schnell etwas aus und schon hat man eine Handvoll Widerstände, Kondensator oder sonstige Bauteile auf dem Tisch liegen. Nun kommt man an den Punkt, an dem das aktuelle Bauteil gegen ein anderes getauscht werden muss und ehe man sich versieht herrscht Chaos, als hätte man 3 Wochen nicht aufgeräumt. Als wäre das nicht schon genug, kommen dann noch die „Neuerrungenschaften“, am Besten als SMD-Variante und andere Bauteile laufender Projekte hinzu, für welche man sich sowieso erst noch einen „Lagerort“ überlegen muss, um sie auch in 2 Wochen noch wiederfinden zu können.

Da ich an diesem beschriebenen Bastelplatz seit neuestem auch meine tägliche Arbeit verrichte, möchte ich natürlich nicht die ganze Zeit irgendwelche Kleinteile rumliegen haben, weshalb nun endlich eine Lösung für dieses Ordnungsproblem her musste. Da sich zu den elektronischen Bauteilen auch noch der ein oder andere USB-Stick, USB-Kartenleser oder auch USB-UART-Konverter gesellte, sollten auch diese gleich einen festen Platz in dieser Lösung erhalten.

Die grobe Zielsetzung war also eine Aufbewahrungsmöglichkeit für USB-Sticks und allmögliches Kleinteilzeugs zu schaffen, um einerseits die Ordnung und Ansehnlichkeit des Arbeits- und Bastelplatzes zu verbessern und andererseits die Teile trotzdem immer griffbereit zu haben.

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Flashforge Dreamer NX

3D-Drucker – „die Zweite

Nachdem mir mein  Prusa i3 Hephestos* knapp 5 Jahre lang gute Dienste geleistet hat und ich in dieser Zeit einiges an Erfahrungen in Sachen Filamentauswahl, Druckereinstellungen und auch 3D Modellierung gemacht habe, störte mich eine Sache doch erheblich. Mit der offenen Bauart des Druckers war es schwierig gute Ergebnisse beim Drucken mit ABS Filament zu erreichen. Gerade wenn die Druckteile etwas höher waren, hatte ich, wie bereits im Beitrag – Der Weg zum 3d Druck* beschrieben, mit Warping und Rissen im Druckteil zu kämpfen.
Da ich zunehmend auch für Freunde und Bekannte immer mehr Teile mit höherer Hitzebeständigkeit benötigte (z.B. Halter und Blenden für Einbauten in Fahrzeugen), kam also die Idee auf einen neuen, respektive weiteren Drucker anzuschaffen. Dieser sollte auf jeden Fall über ein beheiztes Druckbett und ein geschlossenes Gehäuse verfügen, damit dann auch größere ABS Drucke problemlos gelingen.

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3D-Universalhalterung für den Arduino Uno

Beschreibung

Während der Entwicklung der SLSS CANAnalyser* CAN-Bus Software benötigte ich mehrere Arduino Uno R3* Micro-Controller Boards inkl. angeschlossener MCP2515 CAN Bus Shields*, um die Kommunikationschnittstelle mit dem Computer entwickeln, testen und debuggen zu können. Da jedes der CAN-Boards bereits 7  JumperWires* für den Anschluss an den Arduino benötigt und die beiden CAN-Verbindungsleitungen zwischen den Controllern auch noch dazugekommen sind, sah es auf meinem Basteltisch ziemlich „chaotisch“ aus und das obwohl ich nicht wirklich viel mit den Boards machte (ich arbeitete ja an der Software). Noch schlimmer wurde es, als ich den Aufbau, um für ein anderes Projekt platz zu haben, auf die Seite räumen musste. Dabei lösten sich zum Teil die Anschlussleitungen am CAN-Board, am Arduino oder gleich auf beiden Seiten und ich musste diese jedes Mal neu verbinden, was dann auf Dauer doch etwas nervig war.

Aus diesem Grund entschloss ich mich dazu ein Halterung zu konstruieren, welche das CAN Board mit dem Arduino verbindet, die Kabel etwas in Zaum hält und mir trotzdem noch die Möglichkeit bietet die übrigen Ein- und Ausgänge des Arduino-Boards frei zu konfigurieren. Jetzt hätte ich zu diesem Zweck natürlich eine Platine bauen können, welche das CAN-Board aufnimmt und auf den Arduino Uno* aufgesteckt wird. Dies habe ich in der Vergangenheit schon des Öfteren gemacht und das hat auch immer super funktioniert. In diesem Fall wäre es jedoch zum aktuellen Zeitpunkt unnötig gewesen, da ich sowieso die Idee habe für die CAN-Software ein passendes Hardware-Layout zu erstellen. Diesen Schritt möchte ich mir allerdings für die fertige Software aufheben, da ich dann genau weiß, was ich wie und wo umsetzen möchte. Um nun doch ein wenig Ordnung in meinen Versuchsaufbau zu bekommen und die Boards auch „mobil“ nutzen zu können, habe ich mich also für das Erstellen einer Halterung für den 3D-Drucker entschieden.

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Gehäuse für PS2 to Serial Converter

Beschreibung

Mit dem PS2TOSERIAL Converter ist es, wie der Name schon sagt, möglich eine PS2-Maus an den seriellen Anschluss (COM-Port), wie er bei älteren Computern vorhanden und damals der gängige Standard war, anzuschließen. Da das Converter-Board ohne Gehäuse geliefert wird, haben wir uns die Mühe gemacht und ein kleines Gehäuse dafür erstellt, welches wir hier gern allen Interessierten zur Verfügung stellen möchten. Viel Spaß beim Drucken wünschen euch Sebastian Langer und Martin Nemitz!

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Modellbau mit dem 3D Drucker

Vorgeschichte

Das man mit einem 3D Drucker mehr anfangen kann, als nur Gehäuse und Funktionsteile zu drucken, ist glaube ich landläufig bekannt. Durch die großen Online-Sammlungen an 3D Objekten hat man auf der einen Seite die Möglichkeit von Fahrzeugen über Häuser, Boote, Flugzeuge bis hin zu Einrichtungsgegenständen für Puppenhäuser, verschiedenste Objekte drucken zu können, ohne selbst das 3 Modell erstellen zu müssen. Auf der anderen Seite kann man natürlich auch noch nicht verfügbare Gegenstände per CAD-Software verkleinern und so ein maßstabsgetreues Abbild der realen Welt schaffen.

Da unser leitender Prüffeldmeister Ende Mai 2019 in seinen verdienten Ruhestand gegangen ist, wollten wir ihm zum Abschied ein Geschenk machen, welches ihn an seine Arbeit erinnert und seinen langjährigen Leistungen würdig ist. Da er am Entwurf und der Entwicklung eines unserer Prüfstände maßgeblich beteiligt war, hatten wir die Idee diesen Prüfstand* (https://patents.google.com/patent/DE102007057052B4) mit allem was dazu gehört nachzubauen. Eine Aufgabe, welche mir ca. 500 Stunden Arbeitszeit und einige graue Haare beschert hat.

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Der Weg zum 3D Druck

Vorgeschichte

Nachdem ich schon länger elektrische Schaltungen bastelte, stand ich immer wieder vor ein und demselben Problem, irgendwo mussten die Schaltungen nach ihrer Fertigstellung untergebracht werden. So war ich ständig auf der Suche nach passenden Gehäusen. Zum Einsatz kamen bis zu diesem Zeitpunkt meist Abzweigdosen, Fertiggehäuse oder Kunststoffverpackungen (z.B. Ferrero Rocher oder auch Tic Tac). Das Problem dabei war meist, dass diese entweder zu hoch, zu breit, zu lang oder auf irgendeine andere Art nicht genau passend waren. Wollte man in diese Gehäuse dann noch irgendwelche Displays oder Schalter integrieren, war das nur mit dem Einsatz von Bohrmaschine, Schleifbock oder Dremel möglich und das Ergebnis nicht immer wie gewünscht. Aus diesem Grund fing ich Ende 2015 an nach einer Alternative zu suchen und landete recht schnell bei den 3D Druckern.

 

Der erste Drucker – Prusa I3 Hephestos

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